„Jahrelang habe ich beim Mountainbiking den ersten Platz immer knapp verfehlt. Heute weiß ich, dass ich Abstände nicht richtig einschätzen konnte. Das ist auf einem Waldweg mit Wurzeln fatal! Seit dem Visualtraining mit René Cornette fühle ich mich sicher – und bin deshalb schneller!“ (Laurenz #., Bonn)
Anwendungsgebiete
Bei welchen Beschwerden kann Visualtraining helfen?
Typische Beschwerden bei Kindern und Erwachsenen
Weitere Anwendungsgebiete:
Schlaganfall, Schleudertrauma und Gehirnerschütterungen
Eine Sonderform der Beeinträchtigung der allgemeinen visuellen Fähigkeiten sind visuelle Wahrnehmungsdefizite nach Schlaganfall, Schleudertrauma, Gehirnerschütterungen usw. Nach einem Schlaganfall sind häufig Gesichtsfeldausfälle zu beobachten, welche die Orientierung ebenso beeinträchtigen können wie die Augen-Hand-Koordination. Je früher das Training begonnen wird, umso besser sind die Chancen, die Qualität der visuellen Wahrnehmung nachhaltig zu steigern. Nach einem Schleudertrauma und nach schweren Gehirnerschütterungen können erhebliche Koordinationsstörungen des Augenpaares auftreten, die sich nicht mehr selbst „regeln“. Dabei auftretende visuelle Probleme stören vor allem das Nahsehen.
KURZSICHTIGKEIT (MYOPIE)
Eine angeborene oder bereits fest strukturierte Kurzsichtigkeit ist über ein Visualtraining nicht zu verringern oder gar zu beseitigen. In vielen Fällen hat sich die Kurzsichtigkeit aber durch visuellen Stress entwickelt oder verstärkt, beispielsweise, wenn jemand plötzlich einen Bildschirmarbeitsplatz übernimmt. Das kann in jedem Alter passieren. Auch bei Studenten im Prüfungsstress findet man häufig nach bestandener Prüfung einen Rückgang der Kurzsichtigkeit auf das vorherige Niveau. Mit einem individuellen Trainingsprogramm kann erheblicher Einfluss auf die Entwicklung der Kurzsichtigkeit genommen werden.
SCHWACHSICHTIGKEIT (AMBLYOPIE)
Amblyopien entstehen meist als funktionelle Defizite in der Augenkoordination bei Kleinkindern. Die „Emmetropisierung“, also der Abbau der natürlicherweise angeborenen Übersichtigkeit, wird von einem Auge nicht in der gewünschten Weise vollzogen. Das sog. schwächere Auge fixiert nicht „zentrisch“, benutzt also nicht die Fovea Centralis (Netzhautgrube) zum Sehen, sondern einen benachbarten Bereich mit geringerer Sehschärfe. Das Kind (oder auch der Erwachsene) muss also lernen, beidäugig zentral zu fixieren.
Anamnese und Visualtraining
Funktionaloptometrie in der Praxis
In der Anamnese wird mit speziellen Methoden untersucht, ob die Bewegung beider Augen synchron verlaufen, ob Stör- oder Doppelbilder entstehen, ob die Fähigkeit, scharf zu stellen, zwischen beiden Augen perfekt abgestimmt ist und ob das Gesehene so verarbeitet wird, dass es „einen Sinn ergibt“.
Ein Hinweis auf visuelle Probleme kann beispielsweise auch die Verteilung des Gewichtes beim Stehen und Gehen sein. Wer seinen Blickwinkel permanent korrigieren muss, nimmt Fehlhaltungen ein und gerät dabei buchstäblich aus dem Gleichgewicht. Es lohnt sich daher herauszufinden, mit welchen körperlichen Aktivitäten Sie das Visualtraining in Ihrem Alltag positiv unterstützen können. Auch die Ernährung wirkt sich auf den Stoffwechsel und die Durchblutung unseres Gehirns aus und wird dementsprechend in die Anamnese einbezogen.
Werden in den Untersuchungen visuelle Störungen erkannt, erstelle ich einen systematischen Trainingsplan. Er richtet sich nach der Entwicklungsreihenfolge des Sehens und trainiert die vier Bereiche aufeinander aufbauend. Er beinhaltet auch Empfehlungen zu Ernährung und Bewegung. Eine hervorragende Möglichkeit, unsere Wahrnehmung generell zu verbessern, sind beispielsweise Übungen aus der Lifekinetik.
Das Training selbst beinhaltet 10-20minütige, täglich durchzuführende Übungen für zu Hause. Alle vier Wochen finden Kontrolltermine in meinem Sehzentrum in Bonn-Bad Godesberg statt (ca. 45 Minuten).
Vereinbaren Sie einen Termin, telefonisch unter +49 (0)228 364999 oder verwenden Sie das Kontaktformular .
Mit Kinderaugen sehen
Faulpelz oder Zappelphilipp?
Kinder mit visuellen Störungen werden oft in Schubladen gesteckt.
Schnell müde beim Lesen? „Faulpelz!“
Krakelige Schrift? „Sei nicht so schlampig!“
Stößt dauernd sein Glas um: „Tolpatsch!“
In der Schule unkonzentriert und vorlaut: „Benimm Dich!“
Dabei sind womöglich einfach nur die Augen ein schlechtes Team!
„Ich erlebe oft, dass Kinder regelrecht erleichtert sind, wenn ich mit ihnen trainiere. Funktionaloptometristisches Training macht Spaß, die Kinder entspannen sich und spüren oftmals schon nach wenigen Wochen Erleichterung in Alltag und Schule.“
Hat Ihr Kind diese oder ähnliche Auffälligkeiten?
Wenn Sie diese Probleme bei Ihrem Kind festgestellt haben und eine Erkrankung als Ursache ausgeschlossen ist, lade ich Sie herzlich zu einem ersten Gespräch in mein Sehzentrum in Bonn-Bad Godesberg ein.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin: +49 (0)228 364999
Informationen zur Vorgehensweise finden Sie hier:
Sports Vision
Visualtraining für Sportler
Im Sport kommt es auf spezielle Augenfunktionen an:
Erster! Erfolg durch Sports Vision
Vor allem in sehr schnellen Sportarten wie Ballsport oder Rennfahren lässt sich mit unzureichenden „visuell-motorischen“ Fähigkeiten nur ein begrenztes Niveau erreichen. Die Verbindung aus zentriertem und peripherem Sehen, z.B. im Fußball – Fußball, Mit- und Gegenspieler müssen „im Blick“ behalten werden –, erfordert ein sehr hohes Maß an visuellen Fertigkeiten aller vier Teilbereiche, das zudem noch stressresistent sein muss. Selbst im Leistungssport ist über die visuelle Wahrnehmung und deren Trainierbarkeit relativ wenig bekannt und wird kaum genutzt. Dabei sind scheinbar unerklärliche Schwächen mancher Spitzensportler (z. B. Aufschlagschwächen oder das Umlaufen der Vorhand/Rückhand beim Tennis, Kopfballschwächen bei Fußballern etc.) sehr gut trainierbar.
Vereinbaren Sie einen Termin, telefonisch unter +49 (0)228 364999 , oder verwenden Sie das Kontaktformular.